Leo Trepp, Rabbiner, Lehrender, Autor

Für jüdisches Leben eintreten. Die Demokratie schützen.
Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg noch einmal gewachsen. Zahlreiche Schüler*innen beziehen ihre Informationen über den Nahostkonflikt zunehmend aus sozialen Medien wie TikTok, Instagram oder YouTube. Der algorithmisch gesteuerte Medienkonsum verstärkt einseitige Bilder und antisemitische Stereotype. Lehrkräfte stehen den daraus folgenden Aussagen oft hilflos gegenüber. Was darf ich sagen? Was soll ich sagen?
Diese Broschüre will sie dabei unterstützen, Antworten zu finden.
Leo Trepp Schülerpreis 2026
Leo Trepp-Schülerpreis
Das Thema für 2026 lautet:
„Ein Volk. Viele Gesichter.“
Jüdische Diversität und Selbstbestimmung.
Forscht für Eure Arbeit in verschiedenen Quellen.
Präsentiert Eure Ergebnisse, wie es Euch gefällt:
In einem Essay oder Podcast.
In einer Wandzeitung, bebilderten Infozeitung oder Plakatausstellung.
In einem Gedichtband, Theaterstück oder Kurzfilm.
Neugierig?
Dann klickt auf den Link!
Anastassia Pletoukhina
Lernen und Kennenlernen
Die jüdische Geschichte in Deutschland ist nicht nur eine Geschichte von Pogromen, Vertreibung und Vernichtung. Sondern auch die Geschichte einer jüdischen Lebendigkeit gegen alle Widerstände bis in die Gegenwart. Jüdisches Denken war nie statisch. Das Judentum als Religion hat sich über Jahrtausende weiterentwickelt und bleibt in seiner Entwicklung nicht stehen. Und Jüdinnen und Juden? Wir sind so verschieden wie die diversen Richtungen unserer wunderbaren Kultur!
Lebendiges Judentum

Wer wir sind und was uns antreibt - Unsere Aufgabe

Die Leo Trepp-Stiftung ist bunt wie das Judentum selbst. Wir Stiftungsmitglieder fühlen uns durch einen Gedanken verbunden: Wie schaffen wir es, dass jüdisches Leben in der Bundesrepublik eines Tages als normal angesehen wird und Jüdinnen und Juden sich selbstbewusst in jeder Situation zu ihrer Identität bekennen können?

Über den Namensgeber

Leo Trepp wird 1913 geboren und wächst in einer religiösen und politisch liberalen Familie auf. Er geht als Landesrabbiner nach Oldenburg. Von dort verschleppen ihn die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Sachsenhausen. Nach seiner Befreiung kann er nach England emigrieren. Der Großteil seiner Familie wird ermordet.

Jüdische Identität stärken und den Dialog suchen

Nach der Schoa kehrt Leo Trepp regelmäßig nach Deutschland zurück. Er lehrt, publiziert, hält Vorträge und engagiert sich für den interreligiösen Dialog. Wissen, so hofft er, wird alten Hass bekämpfen und neuen mindern. Gleichzeitig setzt er als Rabbiner und Autor alles daran, die jüdische Identität zu stärken.