Wir sind uns der Herausforderungen, vor die der Wettbewerb um den Leo Trepp-Schülerpreis in diesem Jahr auch Lehrkräfte stellen wird, sehr bewusst und bieten in diesem Jahr zusätzliche Unterstützung für Lehrkräfte an.
Einzelheiten auf der Preis-Seite.
Was hat Superman mit Moses zu tun?
Mehr als ihr denkt.
Wie werden Psalmen zu Welthits?
Kommt darauf an wer sie singt.
Kann eine Maus die Schoah erklären?
Diese Maus schon.
Thema dieses Jahres ist die Jüdische Popkultur.
Die jüdische Geschichte in Deutschland ist nicht nur eine Geschichte von Pogromen, Vertreibung und Vernichtung. Sondern auch die Geschichte einer jüdischen Lebendigkeit gegen alle Widerstände bis in die Gegenwart. Jüdisches Denken war nie statisch. Das Judentum als Religion hat sich über Jahrtausende weiterentwickelt und bleibt in seiner Entwicklung nicht stehen. Und Jüdinnen und Juden? Wir sind so verschieden wie die diversen Richtungen unserer wunderbaren Kultur!
Die Leo Trepp-Stiftung ist bunt wie das Judentum selbst. Wir Stiftungsmitglieder fühlen uns durch einen Gedanken verbunden: Wie schaffen wir es, dass jüdisches Leben in der Bundesrepublik eines Tages als normal angesehen wird und Jüdinnen und Juden sich selbstbewusst in jeder Situation zu ihrer Identität bekennen können?
Leo Trepp wird 1913 geboren und wächst in einer religiösen und politisch liberalen Familie auf. Er geht als Landesrabbiner nach Oldenburg. Von dort verschleppen ihn die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Sachsenhausen. Nach seiner Befreiung kann er nach England emigrieren. Der Großteil seiner Familie wird ermordet.
Nach der Schoa kehrt Leo Trepp regelmäßig nach Deutschland zurück. Er lehrt, publiziert, hält Vorträge und engagiert sich für den interreligiösen Dialog. Wissen, so hofft er, wird alten Hass bekämpfen und neuen mindern. Gleichzeitig setzt er als Rabbiner und Autor alles daran, die jüdische Identität zu stärken.