Leo Trepp, Rabbiner, Lehrender, Autor

Leo Trepp Preis 2022
Leo Trepp-Schülerpreis
Preisverleihung am 4. September 2023 im Erfurter Landtag

Herzstück unserer Arbeit ist der Leo-Trepp-Schülerpreis, um den sich Schüler*innen bewerben können – mit Projekten aller Art, die sie zur jüdischen Religion und Kultur erarbeiten, und in denen sie sich mit jüdischer Geschichte und Ethik, mit dem Leben und Denken der Juden und dem Judentum insgesamt beschäftigen. So wollen wir junge Menschen motivieren, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Wie man an dem Wettbewerb teilnehmen kann, steht hier.
Titel Leo Trepp Stiftung
Lernen und Kennenlernen
Die jüdische Geschichte in Deutschland ist nicht nur eine Geschichte von Pogromen, Vertreibung und Vernichtung. Sondern auch die Geschichte einer jüdischen Lebendigkeit gegen alle Widerstände bis in die Gegenwart. Jüdisches Denken war nie statisch. Das Judentum als Religion hat sich über Jahrtausende weiterentwickelt und bleibt in seiner Entwicklung nicht stehen. Und Jüdinnen und Juden? Wir sind so verschieden wie die diversen Richtungen unserer wunderbaren Kultur!
Lebendiges Judentum

Wer wir sind und was uns antreibt - Unsere Aufgabe

Die Leo Trepp-Stiftung ist bunt wie das Judentum selbst. Wir Stiftungsmitglieder fühlen uns durch einen Gedanken verbunden: Wie schaffen wir es, dass jüdisches Leben in der Bundesrepublik eines Tages als normal angesehen wird und Jüdinnen und Juden sich selbstbewusst in jeder Situation zu ihrer Identität bekennen können?

Über den Namensgeber

Leo Trepp wird 1913 geboren und wächst in einer religiösen und politisch liberalen Familie auf. Er geht als Landesrabbiner nach Oldenburg. Von dort verschleppen ihn die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Sachsenhausen. Nach seiner Befreiung kann er nach England emigrieren. Der Großteil seiner Familie wird ermordet.

Jüdische Identität stärken und den Dialog suchen

Nach der Schoa kehrt Leo Trepp regelmäßig nach Deutschland zurück. Er lehrt, publiziert, hält Vorträge und engagiert sich für den interreligiösen Dialog. Wissen, so hofft er, wird alten Hass bekämpfen und neuen mindern. Gleichzeitig setzt er als Rabbiner und Autor alles daran, die jüdische Identität zu stärken.