
Preisträger*innen 2025
Am 17. Juni 2025 ist im Jüdischen Museum Rendsburg zum dritten Mal der Leo Trepp-Schülerpreis verliehen worden. Den ersten Platz belegte eine Gruppe von vier Schülerinnen der zwölften Klasse des Leonardo Da Vinci Campus in Nauen in Brandenburg für ihr Spiel „Jüdische Kulturreise”. Die vier Kategorien des Spiels umfassten dabei verschiedene Themenbereiche. Die Kategorie „Leonard Cohen & seine Werke“ thematisiert dabei den berühmten Musiker und seine Songs im kulturellen Kontext.
Den zweiten Preis bekam eine Gruppe derselben Schule, ebenfalls aus der zwölften Klasse. In einem faszinierenden Beitrag setzte sich die Schülergruppe mit dem Leben des Komponisten Erich Wolfgang Korngold auseinander. Der Koffer, den das dreiköpfige Team dabei erstellt hat, kam beim Publikum so gut an, dass ein Museumsdirektor ihn gleich erwerben wollte.
Die Preisträger*innen des dritten Preises, der geteilt wurde, sind zwei Gruppen des Gymnasiums Bad Iburg. Die Arbeit der ersten, fünfköpfigen Gruppe beschäftigt sich mit der jüdischen Filmkultur. Ausgangspunkt ihrer Arbeit war der Kurzfilm Masel Tov Cocktail von Arkadij Khaet. Nachdem sie ein Interview mit Arkadij Khaet geführt hatten, entschieden sie sich für einen Podcast in Dialogform. Die Arbeit entwickelten die Schüler*innen ausschließlich in ihrer Freizeit, unterstützt von ihrem Lehrer. Dasselbe gilt für das zweite Team der Schule. Die sieben Schülerinnen haben unabhängig das Libretto für ein Musical geschrieben, das Bühnenbild entworfen und einzelne Stücke für die Aufführung passgerecht geschnitten. Wie sie selbst schrieben, wollten sie neben der Erkundung jüdischer Musik und Künstler*innen auch den zunehmenden Antisemitismus nach dem 7. Oktober thematisieren und „ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz“ setzen.
Extrapreise der Jury für besondere Leistungen außerhalb des Wettbewerbs bekamen:
- Die Klasse 9c der Oberschule Neumark in Sachsen für den Film Was macht das Jüdische in der Popkultur aus? Dazu hatten die 27 Schüler*innen den Musiker Yogi eingeladen, einen mizrachischen Israeli. Sie drehten das Video und veranstalteten unter anderem einen Workshop.
- Die Schülerin Isabell Schneider der Klasse 10b des Lessing-Gymnasiums im sächsischen Plauen. Ihre Facharbeit zum Thema Jüdische Popkultur war so überragend, dass sie eine Anerkennung verdiente, obgleich die Mindestzahl für die Teilnahme am Wettbewerb bei drei Personen liegt.
- 18 Schüler*innen der Schule am Harly, Förderschule Schwerpunkt Geistige Entwicklung, in Goslar. Sie wollten vor einer Klassenfahrt nach Berlin, die den Besuch des Holocaust-Denkmals einschloss, mehr über diesen Teil der deutschen Geschichte erfahren. Dazu beschäftigten sie sich besonders mit ihrer Wohnregion und erforschten den Ursprung eines bestimmten Familienbildes und stellten dieses Foto mit Figuren nach. Vor allem aber entwickelten sie eine eigene Version des Holocaust-Denkmals als interaktives Modell. Ergebnisse wurden in einem Fotobuch und Film dokumentiert.
Die Laudationen für die Gewinner*innen hielt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, der Bundesbeauftragte für Jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, setzte sich mit den Arbeiten auseinander, die sich für den dritten Platz qualifiziert hatten. Die Laudatio der Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Frau Dr. Dorit Stenke, für die Träger des zweiten Preises las die Moderatorin der Veranstaltung, die Schauspielerin Katja Weitzenböck. Die Ministerin selbst war kurzfristig verhindert.
Verleihung Leo Trepp-Schülerpreis – Rede Gunda Trepp
Dieser Preis hätte eigentlich im vergangenen Jahr vergeben werden sollen. Wie die meisten hier wissen, haben wir den Wettbewerb zweimal nach hinten verschoben. Denn es ist Krieg. Und im Krieg herrschen andere Regeln. Und für Jüdinnen und Juden herrschen im Krieg noch einmal ganz andere Regeln. Die 620 Tage nach dem barbarischen Überfall der Hamas Terroristen auf Israelis und Bürger vieler anderer Staaten waren für die jüdische Gemeinschaft eine Tortur. Denn das Mitleid mit den jüdischen Gemeinschaften im Süden Israels, vorwiegend bewohnt von Peaceniks, und den jungen Besuchern des Nova Festivals war schnell verschwunden. Einige hielten sich erst gar nicht mit dieser Phase des Innehaltens auf, sondern verurteilten die Israelis schon gleich nach dem Massaker. Andere machten die Opfer im Laufe des Krieges zu Tätern. Und Juden weltweit wurden für viele zum Freiwild – freigegeben für Beleidigungen, Bedrohungen, Vandalismus ihres Eigentums – und für körperliche Angriffe auf sie und letztendlich dafür, sie zu töten. Wie es in Washington passierte und in Boulder, Colorado versucht wurde. Und auch hinter dem Brandanschlag auf die Residenz des jüdischen Gouverneurs von Pennsylvania, Josh Shapiro, steckte Hass wegen des Krieges in Gaza. Im Esszimmer lagen an diesem Morgen des ersten Pessachtages angebrannte Haggadot, in denen die Befreiung der Juden aus der Sklaverei erzählt wird. Shapiro hatte sie am Abend zuvor mit seiner Familie zum Seder gelesen. Heute verspüren Juden und Jüdinnen an vielen Orten keine Freiheit, sondern die Angst, sich offen zu ihrer Identität zu bekennen.
In einer solchen Situation sind die Beiträge dieses Wettbewerbs „ein Geschenk“, wie mir gestern Monika Schwarz-Friesel sagte, international renommierte Antisemitismusforscherin und Kuratoriumsvorsitzende unserer Stiftung. Sie sind ein Geschenk, weil sie zeigen, dass es in diesem Land junge Menschen gibt, die sich für Juden und jüdisches Leben wirklich interessieren. Die sich nicht mit Stereotypen zufriedengeben, die seit dem 7. Oktober 2023 in tausenden und Abertausenden Instagram und TikTok Videos verbreitet werden, auch und besonders an Schulen. Wer mit TikTok-Augen auf Israelis schaut, dem fällt es leicht, nicht mehr den entspannten Barista aus Tel Aviv zu sehen, sobald er eine Uniform anzieht, um sein Volk zu verteidigen, oder den Öko aus dem Kibbuz oder den Softwareentwickler, der geholfen hat, Proteste gegen die Justizreform im Land zu organisieren. Stattdessen sehen TikTok-Augen in diesen jungen Israelis imaginäre Soldaten, die ohne mit der Wimper zu zucken Kinder erschießen. Das ist das klassische, jahrhundertealte Stereotyp des rachsüchtigen und blutrünstigen Juden. Das war die Stimmung auch unter manchen Schülern an vielen deutschen Schulen. Ich habe sie in den Monaten nach dem 7. Oktober erlebt.
Die Teilnehmerinnen an dem Wettbewerb haben sich diesem Automatismus entzogen. Sie haben hingeschaut. Sie wollten wissen und verstehen. Unser Thema war ‚Jüdische Popkultur“. Was macht jüdische Musik aus? Gibt es die? Wer sind die jüdischen Väter von Superman oder anderen Comicfiguren? Was hat es mit dem Golem auf sich? Die Schülerinnen sind auf die verschiedensten Ideen gekommen.
Eine Förderschule für geistige Entwicklung aus Goslar hat ein Büchlein produziert, die Klasse einer sächsischen Oberschule hat einen marokkanischen Juden eingeladen, um mit ihm Musik zu machen, und eine einzelne Schülerin aus Plauen in Sachsen in einer phantastischen 30-seitigen Arbeit jüdische Popkultur in Film, in Theater, Musik und was weiß ich dargestellt. Alle drei Projekte bekommen Sonderpreise. Andere Gruppen haben Podcasts geschickt, Filme und Spiele. Insgesamt gab es 32 Einreichungen.
Schülerinnen und Schüler haben intensiv an den Themen gearbeitet, oft auch in ihrer Freizeit. So etwas muss initiiert, gefördert, mitgetragen werden. Ohne engagierte Lehrkräfte ist das nicht möglich. Unserer Stiftung ist die wichtige Rolle der Lehrkräfte sehr bewusst. Darum haben wir von Anfang an Fortbildungen für sie angeboten. In diesen Zeiten, in denen Jüdinnen verunsichert sind, ist Wissen darüber, wer die Juden eigentlich sind, was ihr Denken ausmacht, ihre Kultur und Ethik, wichtiger denn je. Wenn Lehrkräfte dieses Wissen haben, sind sie in der Lage, den TikTok-Behauptungen Ihrer Schüler etwas entgegenzusetzen. Sie sind sich zum Beispiel bewusst, dass die gern genutzte Formulierung „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, die jüdischen Bürgern so oft begegnet, von den Rabbinern genutzt wurde, um ein ausgeklügeltes Schadensersatzsystem zu entwickeln. So etwas haben auch die Lehramtsstudenten in einem Seminar der Universität Kiel gelernt, das Frau Dr. Hansen und ich gehalten haben. Am meisten, so schrieben einige Studentinnen, habe ihnen geholfen, jüdisches Denken zu verstehen. Seither, so sagte ein katholischer Student, könne er selbst die Diskussionen mit Freunden ganz anders führen. Denn auch bei einigen von ihnen, so sagte er, habe er antijüdische Stereotype erkannt. Wir sind froh, dass die Universität das Seminar fürs Wintersemester wieder ausschreibt. Zwei Semester mit den Themen „jüdisches Leben und Denken“ und die Entstehung des Staates Israel sollten Pflicht für jeden Lehramtsanwärter in Deutschland sein. Es kann kein Umdenken unter Schülerinnen und Schülern geben, wenn auch die Lehrkräfte über jüdische Bürger und über den Staat Israel nur das wissen, was sie in den Medien hören und lesen.
Dank an die Gastgeber, Frau Gläser und Herrn Dr. Sadowsky. Dank an Felix Klein und Charlotte Knobloch und Frau Ministerin Stenke. Katja, Niko, David Studniberg, der heute leider nicht dabei sein kann. Vor allem aber geht mein Dank an die Schülerinnen und Schüler. Und daneben möchte ich den Lehrerinnen und Lehrern danken, die das Ganze mitgetragen haben. Unser Thema für den nächsten Wettbewerb beschäftigt sich mit jüdischer Selbstermächtigung, mit der Frage, wie Menschen anders sein können in einer Mehrheitsgesellschaft, ohne zu den Anderen gestempelt zu werden. Das ist nicht nur für Juden, sondern auch für die muslimische Gemeinschaft und andere Minderheiten relevant. Eine kulturelle und religiöse Diversität unter dem Dach des Grundgesetzes in Freiheit und Demokratie und Gleichheit leben zu können – darum geht es uns letztendlich bei diesem Preis.
Danke noch einmal.
1. Preis - Leonardo da Vinci Campus Gymnasium in Nauen in Brandenburg
- Motto: Jüdische Popkultur
- Anliegen (allgemein): Teilnahme am Leo Trepp Schülerpreis mit einem Beitrag
- Schwerpunkt: Wie zeigtsich das Jüdische in Leonard Cohens Werk
- Thema: Das jüdische Element im Werk von Leonard Cohen
- zentrale Frage: Wie spiegeln sich jüdische Themen und Motive in Leonard Cohens Song „Hallelujah” wider?
- Gruppenmitglieder: Natalie Firoozan, Sophie Krause, Maya Elliger, Charis Opitz
- Unterfragen:
- Was bedeutet (jüdische) Identität?
- Wie hat Leonard Cohen in „Hallelujah" musikalische Kompositionstechniken verwendet, um biblische und spirituelle Motive zu verdeutlichen?
- Welche unterschiedlichen Interpretationen von „Hallelujah" gibt es und wie reflektieren sie die Vielschichtigkeit des Originals?
- Welche Rolle spielen Referenzen zu biblischen Figuren wie David und Delila in den Lyrics von „Hallelujah"?
Wie werden diese Figuren interpretiert und mit modernen Themen verknüpft?
Das Pdf kann über diesen → Link heruntergeladen werden
2. Preis - Leonardo da Vinci Campus Gymnasium in Nauen in Brandenburg
Korngold Cinestar
3. Preis Leo Trepp Schülerpreis 2025
Ani Yehudi - "Denn es fängt schon mit Kleinigkeiten an"
3. Preis
Podcast jüdische Filmkultur
Leo Trepp Schülerpreis 2022/23
erster Preis - Wochenende in München - 17. bis 18. Juni 2024
Die Schülerinnen und Schüler Elija Nestler, Ferdinand Büttner, Leni Pawlik, Alessa Sura, Evelina-Maria Poetschke, Isabell Wolf und Lena Metzig der Klasse 10 des Franziskaneum Meißen belegen mit ihrem Film »Vorurteile überwinden« den
1. Platz im Wettbewerb um den Leo Trepp-Schülerpreis
Den Reisebericht hat die Klassse selbst geschrieben. Vielen Dank!
Als Gewinner des Leo-Trepp-Preises erhielten wir als Preis eine Reise nach München inklusive eines Treffens mit der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Frau Dr. h. c. Charlotte Knobloch. Nachdem wir am Montag (17.06.24) um 6:40 Uhr in Meißen mit der S-Bahn gestartet waren, kamen wir nach mehreren Umstiegen gegen 13 Uhr im Münchner Hauptbahnhof an. Wir bezogen das Hotel und machten uns anschließend auf den Weg in die Innenstadt.
Kulinarisch gestärkt trafen wir uns gegen 16:15 Uhr mit Gunda Trepp, der Vorsitzenden der Leo-Trepp-Stiftung. Durch Alon Kol wurden wir durch das Gemeindezentrum sowie die angrenzende Ohel Jakob Synagoge der Kultusgemeinde geführt. Er zeigte uns dabei architektonische Merkmale, künstlerische Installationen und berichtete uns über das Leben in der Gemeinde. Besonders interessant fanden wir, dass sich innerhalb des Gemeindezentrums ein Kindergarten, mehrere Schulen sowie ein Seniorenheim befinden. Nach der Führung besuchten wir gemeinsam ein typisch bayerisches Restaurant. Anschließend ließen wir den Abend beim Fußballschauen ausklingen. Am Dienstag trafen wir uns 12 Uhr mit Frau Trepp am Gemeindezentrum, es blieb also vorher ausreichend Zeit, um durch einige Münchner Läden zu stöbern.
Gemeinsam mit Frau Trepp besuchten wir das Jüdische Museum und setzen uns intensiv mit dem jüdischen Leben in München auseinander. In einer eindrucksvollen Sonderausstellung wurden einige Münchner jüdischen Glaubens besonders hervorgehoben. Gegen 14 Uhr begaben wir uns in das Restaurant „Einstein“, ein koscheres Restaurant innerhalb der Israelitischen Kultusgemeinde, welches jedoch für die Allgemeinheit zugänglich ist. Die Präsidentin erschien gemeinsam mit ihrem Hund und setzte sich zu uns. Sie berichtete über ihr Leben und ihre Erfahrungen während des Nationalsozialismus.
Frau Dr. h.c. Knobloch redete mit uns über das preisgekrönte Video und unsere Erfahrungen während des Israel-Austausches. Zudem merkte sie an, dass sie schon oft Dresden besucht hatte, jedoch noch keine Gelegenheit fand Meißen zu besuchen, das möchte sie jedoch unbedingt auch mal tun. Kurzerhand beschlossen wir, sie persönlich ausdrücklich in unsere Heimatsstadt einzuladen (Die schriftliche Einladung ist bereits in Arbeit!). Immer noch beeindruckt, ging es gegen 17 Uhr wieder in Richtung Sachsen. Herzlichen Dank an die Leo-Trepp-Stiftung, welche uns diesen Ausflug ermöglicht hat, es war eine sehr große Ehre, mit dieser einzigartigen Persönlichkeit an einem Tisch sitzen zu dürfen.
Ferdinand Büttner (Stellvertretend für die AG Geschichte)
zweiter Preis - Ausflug nach Frankfurt am Main - 19. Juni 2024
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9abc Davin Barghoorn, Max Bülow, Julius Keck, Daniel Koser, Moritz Kößler, Leon Lang, Cecilia Lewis, Nico Maisel, Dario Mohr, Leni Pentz, Tobias Petri, Leonard Schulz, Nora Tullner, Robin von Thun und Hohenstein-Blaul, Amaya-Sophie Voßmann, Nadja Walther und Sarah Wiedemann des Lise-Meitner-Gymnasiums Maxdorf belegen mit ihrem Beitrag »Der Zionismus als Konstante in der Geschichte des israelischen Staates und seiner Persönlichkeiten« den
2. Platz im Wettbewerb um den Leo Trepp-Schülerpreis.
Die Schüler*innen der neunten Klassen des Lise-Meitner-Gymnasiums Maxdorf trafen sich vor dem Jüdischen Museum in Frankfurt mit Gunda Trepp. Gemeinsam sahen sie sich die Ausstellung ‘Jüdisches Frankfurt 1945 bis heute’ an, die sehr spannend ist. Ein besonderer Dank gebührt dem Museumsguide Salomon Ykealo, ohne dessen hervorragenden Erklärungen den Besuchern viele Einzelheiten wahrscheinlich nicht aufgefallen wären.
Ykealo erklärte die Hintergründe verschiedener Präsentationen so, dass es den Schüler*innen Spaß machte zuzuhören. Auch in der nächsten Führung, in der er der Gruppe die Highlights der Dauerausstellung zeigte, bezog er die Jugendlichen immer wieder in seine Ausführungen ein.
Danach stärkten sich die Schüler*innen bei einem leckeren Mittagessen im Restaurant des Museums. Und am Nachmittag ging es mit Alexandra Duwe durch das jüdische Frankfurt. Auch sie verstand es, Gesehenes und manchmal Dinge, die man heute nicht mehr sieht, durch lebhaft Schilderungen lebendig zu machen. Insgesamt lernten die Schüler*innen an diesem Tag eine Seite von Frankfurt kennen, die sie bisher noch nicht kannten. Allgemeines Urteil: Toll!
Die Preisverleihung am 4.9.2023 in Erfurt
Am 4. September 2023 ist im Thüringer Landtag zum zweiten Mal der Leo Trepp-Schülerpreis verliehen worden. Den ersten Platz belegte die zehnte Klasse des Franziskaneum Meißen in Sachsen für ihren Film Vorurteile überwinden über einen deutsch-israelischen Jugendaustausch.
Den zweiten Preis teilten sich eine Gruppe der zehnten Klassen des Hochwald-Gymnasiums Wadern im Saarland, die verschiedene Gesellschaftsspiele zum Thema Israel und Multikulti entwickelte, und die Klasse 9 des Lise-Meitner-Gymnasiums Maxdorf in Rheinland-Pfalz für eine Wandtafel zum Thema Der Zionismus als Konstante in der Geschichte des israelischen Staates und seiner Persönlichkeiten.
Die Preisträger*innen des dritten Preises, der ebenfalls geteilt wurde, sind ein Schülerinnenquartett der 10. Klasse des Johann-Gottfried-Herder Gymnasiums in Berlin mit ihrem Porträt der Frauenrechtlerin und Zionistin Alice Shalvi auf einem Instagram Account, sowie eine Gruppe der Klasse 10a des Staatlichen Gymnasiums Neuhaus am Rennweg mit ihrem Podcast 75 Jahre Israel - Warum ist das etwas Besonderes? Warum wird das gefeiert?
Extrapreise der Jury für besondere Leistungen außerhalb des Wettbewerbs bekamen:
- Fünf Schüler der Klassen 5-8 der Staatlichen Gemeinschaftsschule Otto Lilienthal in Erfurt für ihren Podcast Sport verbindet.
- Die zwölfte Klasse der Ruth-Pfau-Schule in Leipzig für ihren Podcast Shalom! Was uns verbindet.
- Die Klasse 9 des Theodor-Fontane-Gymnasiums in Strausberg für ihre Filmdokumentation 75 Jahre Israel.
Die Laudationen für die Gewinner*innen hielten die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, der Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, und der Bundesbeauftragte für Jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein.
- Laudatio von Charlotte Knobloch anlässlich der Verleihung des Leo Trepp-Schülerpreis 2022/23 (Bild klicken, um das Video abzuspielen)
- Redebeitrag von Gunda Trepp anlässlich der Verleihung des Leo Trepp-Schülerpreis 2022/23
- Leo-Trepp-Preis - Wie das Wissen über jüdisches Leben erhalten bleibt - Deutschlandfunk Kultur vom 5.9.2023
- MDR Thüringen Journal - Schülerprojekt gegen Antisemitismus ausgezeichnet
- Fotos der Preisverleihung
alle Fotos: Jacob Schröter
Die Ausschreibung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir alle kennen uns zu wenig! Oft laufen wir mit Bildern im Kopf herum, die nichts mit der Realität zu tun haben. Das gilt für Menschen genauso wie für Länder, deren Geschichte wir nicht gut kennen und die uns nicht vertraut erscheinen. Meist führen die falschen Bilder zu Stereotypen und Konflikten, die wir vermeiden können. Und sollten. Denn wie sollen sich Dialoge und etwas Gutes ergeben, wenn wir nur Vorstellungen voneinander haben, aber keine Ahnung, wie das Gegenüber wirklich tickt?
Der Leo-Trepp-Schülerpreis wird 2023 zum zweiten Mal verliehen. Im Wettbewerb beschäftigen wir uns in diesem Schuljahr mit Israel, das 2023 seinen 75-sten Geburtstag feiert. Das Leben im jüdischen Staat, in dem nicht nur Juden und Jüdinnen zu Hause sind, ist bunt und oft kompliziert. Fast ein Viertel der Bürger*innen sind Musliminnen und Muslime, Drusen, Angehörige der Baha’i, die in anderen Ländern verfolgt werden, und anderer Glaubensrichtungen. Lernt das Land und die Gesellschaft ein wenig kennen. Die Themen, die wir Euch vorschlagen, sind vielfältig, so dass Ihr Euch je nach Wahl im Politik-/Sozialkunde-/Gemeinschaftskunde- oder Geschichtsunterricht genauso mit ihnen auseinandersetzen könnt wie in Musik, Deutsch oder Religion und Ethik.
Teilnehmen können die Schulklassen der Jahrgangsstufen 9 und 10 aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen oder Gruppen aus diesen Klassen, die mindestens aus drei Personen bestehen müssen. Wir freuen uns, dass Ihr an dem Wettbewerb teilnehmt und wollen Euch dabei zur Seite stehen. Auf diesen Seiten findet Ihr die Aufgabe und Bedingungen für die Teilnahme. Außerdem Anregungen dafür, was Ihr machen und an wen Ihr Euch mit Fragen wenden könnt. Ihr möchtet Eure Ideen gern diskutieren oder sicherstellen, dass Ihr auf dem richtigen Pfad seid? Ihr kommt mit der Recherche nicht weiter? Euch fehlen Kontakte? Oder Euch fallen nicht die richtigen Ansprechpartner*innen ein? Schickt eine E-Mail an schuelerpreis@leotrepp.org. Wir melden uns und unterstützen Euch.
Am 16. Juni ist der Leo Trepp-Schülerpreis im Sächsischen Landtag zum ersten Mal verliehen worden. Die Veranstaltung können Sie hier sehen.
(YouTube-Video öffnet in neuem Tab)
Aus den sieben Bundesländern, die sich an dem Wettbewerb beteiligen, haben insgesamt 73 Klassen oder Gruppen ihre Arbeiten eingereicht.
Insgesamt wurden fünf Gruppen für ihre Leistungen ausgezeichnet. Die Preise für den dritten und zweiten Platz vergab die Stiftung zweimal. In den Beiträgen fand die Jury ein großes Interesse an Fragen des lebendigen jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur und eine lebendige Auseinandersetzung mit diesen Themen. Wir haben uns über den großen Einsatz gefreut und danken den teilnehmenden Schüler*innen für ihre Zeit, die Gedanken und die Arbeit, die sie investiert haben. Alle Werke zeigen ein intensives Engagement, das sich in den meisten Fällen neben den regulären Schulstunden auf die Freizeit erstreckte.
Wie sehr beteiligte Bundesländer diesen Einsatz der Schüler*innen ebenfalls schätzen und würdigen, zeigt neben zahlreichen Glückwünschen, dass aus einigen Ländern Vertreter nach Dresden gekommen waren. Neben der amtierenden Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, Monika Fuhr, war auch deren Vorgänger Dieter Burgard zu Gast, ebenso der zuständige Referent im Mainzer Bildungsministerium, Jan Hendrik Winter. Aus Sachsen war der verantwortliche Ministeriumsreferent, Dr. Burkhard Stenzel, angereist, aus Niedersachsen Frau Astrid Wolter aus dem Büro des Antisemitismusbeauftragten.
Viele Beiträge verfügen über eine hohe Qualität, so dass der Jury die Auswahl nicht leichtgefallen ist.
Erster Preis
Cäcilienschule, Gymnasium in Wilhelmshaven, 29 Schüler*innen der Klasse 9c
Die Schüler•innen der Cäcilienschule haben nach monatelangen intensiven Recherchen ein 80-seitiges Informationsbüchlein mit dem Titel „Entdecke das Judentum“ angefertigt.
Dieses Büchlein ist die Arbeit von Schüler*innen der neunten Klasse. Sie haben die Quellen von Abbildungen sorgfältig überprüft und im hinteren Teil ihres Beitrags angegeben. Sollte dennoch jemand etwas sehen, das Kritik oder Einwände hervorruft, bitten wir um Benachrichtigung an info@leotrepp.org
Beteiligte Schülerinnen und Schüler:
1 Bankoley Sara
2 Bitter Armin
3 Daudrich Antonia
4 Ditrich Nikita
5 Flury Serafina
6 Hormann Alina
7 Horn Max
8 Hossfeld Nelly
9 Janssen Jule
10 Kieling Bjarne
11 Köplin Kristina
12 Kosman Kasper
13 Kurz Inga
14 Landis Celina Regina
15 Lübbe Tammo
16 Merkel Kirill
17 Minotti Lia
18 Mittel Valentin
19 Nettelstroth Mika
20 Petereit Nils
21 Popken Lucas
22 Rass Johanna
23 Rehbein Femke
24 Riediger Maiken
25 Sachs Milla
26 Settekorn Timon
27 Sitnik Sara
28 Steinborn Sophie
29 Sudholz Thorin
30 Laila Wardeh
31 Madita Wolters
32 Florian Zeitler
erster Preis - Wochenende in Berlin - 17. bis 19. März
Den Gewinn des ersten Platzes feierten die Schüler*innen der Cäcilienschule Wilhelmshaven mit einem dreitägigen Aufenthalt in Berlin.
Am Nachmittag des 17. März 2023 ging es los. Zunächst traf sich die Klasse, begleitet von den Lehrkräften Frau Behnen und Herrn Möllenberg, mit zwei Mitarbeitern der Stiftung, David Studniberg und Lina Weitzenböck, am Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg. Als erstes ging es ins Archiv in der W. Michael Blumenthal Akademie gegenüber dem Museum, wo die Schüler*innen die Möglichkeit hatten, Peter Schaul, Stifter und Sohn von Holocaustüberlebenden, kennenzulernen. Das Gespräch wurde geleitet und angeregt von Aubrey Pomerance, dem Archivleiter. Danach besuchte die Klasse die Dauerausstellung des Jüdischen Museums, wohin Peter Schaul sie mit begleitete. Schließlich ließ die Gruppe den Tag mit einem Abendessen in einem indischen Restaurant ausklingen.
Foto: David Studniberg
Foto: David Studniberg
Foto: David Studniberg
Den zweiten Tag begann die Klasse mit einem Besuch des Schabbatgottesdiensts in der Synagoge am Fraenkelufer in Berlin-Kreuzberg. Dort wurde die Klasse mit großer Herzlichkeit aufgenommen und Esther Kontarsky, Mitarbeiterin der Stiftung, konnte über interessante historische und aktuelle Hintergründe aufklären. Während des anschließenden gemeinsamen Mittagessens in einem Café konnten die Schüler*innen über das Erlebte reflektieren und ins Gespräch kommen. Als nächstes führte Esther Kontarsky durch das Bayrische Viertel in Berlin-Schöneberg. Seit 1993 sind hier Schilder angebracht und Informationstafeln aufgestellt, die an die Ausgrenzung von Berliner Juden ab 1933 erinnern. Den Rundgang beendete die Gruppe am Wittenbergplatz und dem daran angrenzenden Kaufhaus des Westens (KaDeWe). Ein thematischer Anknüpfpunkt zur Stiftung war hier eine Besamimbüchse, die Leo Trepp von den Nachfahren des KaDeWe Gründers Adolf Jandorf geschenkt wurde. Den restlichen Nachmittag konnten die Schüler*innen frei gestalten.
Foto: Lina Weitzenböck
Foto: Lina Weitzenböck
Foto: Isabel Behnen
Am nächsten Morgen begab sich die Gruppe auf einen großen Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel in Berlin Mitte. Zu den zahlreichen Stationen gehörten der Alte Jüdische Friedhof, das Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn, die Alte Synagoge Heidereutergasse und vieles mehr. Leo Trepp hatte hier früher das neo-orthodoxe Hildesheimer Seminar besucht. Die letzte Station des Rundgangs war die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit abschließender Reflexion in einem italienischen Restaurant in den Hackeschen Höfen verabschiedeten sich die beiden Gruppen voneinander.
Frau Behnen bedankt sich rückblickend noch einmal „für dieses äußerst bereichernde Wochenende, was uns insbesondere die Welt des jüdischen Berlins so viel näher gebracht hat.“ Und auch die Stiftung möchte sich bedanken für die tollen drei Tage, die sie mit den Gewinnern des Leo Trepp-Schülerpreises in Berlin verbringen durfte!
Foto: Isabel Behnen
Foto: Isabel Behnen
Foto: Isabel Behnen
Zweiter Preis
aufgeteilt zwischen:
Lily-Braun-Gymnasium, Berlin Spandau, (10. Jg).
Thema: Von Regina Jonas zu heutigen Rabbinerinnen
Sechs Schülerinnen und Schüler des Lily-Braun-Gymnasium produzierten einen Podcast „Von Regina Jonas zu heutigen Rabbinerinnen“.
Melanie Althoff, Laura Lenz, Vanessa Werner und Philipp Langner (9. Jg), Neele Geue Bjarne Langner (10. Jg)
und
drei Schülerinnen des Lessing-Gymnasiums Plauen. Sie produzierten den Film „Jüdische Geschichte in Plauen“.
Emma Schenk, Lena Backhaus und Luisa Marie Elbel
Thema: Jüdische Geschichte in Plauen
Am Wochenende des 18. November trafen sich die Gewinner*innen des zweiten Platzes im Wettbewerb um den Leo Trepp-Schülerpreis 2022 für ein Wochenende in Berlin. Gemeinsam mit zwei Lehrkräften des Lily-Braun Gymnasiums in Spandau, der Vorsitzenden und einer Mitarbeiterin der Leo Trepp Stiftung, Gunda Trepp und Esther Kontarsky, besuchten die drei Schülerinnen aus Plauen und ihre neuen Freunde aus Spandau am Nachmittag das Jüdische Museum Berlin (JMB). Nach einer Stärkung ging es in die Synagoge am Fraenkelufer zum Freitagabend-Gottesdienst. Dort wurden die jungen Menschen sehr herzlich aufgenommen. Den Abend beschloss die Runde mit einem wunderbaren Essen in einem türkischen Restaurant in Kreuzberg.
Am nächsten Morgen führte Esther Kontarsky die Gruppe durch Berlin Mitte, wo von 1671 bis zur Schoah das älteste jüdische Viertel Berlins bestanden hatte mit einer reichhaltigen Infrastruktur aus Synagogen und Bildungseinrichtungen - darin das Scheunenviertel, in dem vor der Schoah viele Juden wohnten, die aus Osteuropa gekommen waren. Besonders beeindruckte die Schüler*innen die Geschichte der nichtjüdischen Frauen, die in der Rosenstraße vor dem Gefängnis der Gestapo, in dem ihre jüdischen Ehemänner inhaftiert waren, so lange und laut protestierten, bis die Geheimpolizei die Männer freiließ.
Um viele interessante Erfahrungen und neues Wissen reicher, trennten sich die Gruppen am frühen Nachmittag.
Dritter Preis
aufgeteilt zwischen 2 Projekten der gleichen Schule:
Am 23.09. ging es für die Leo-Trepp-Schülerpreis-Gewinnergruppen in Begleitung von Frau Tschöpe und Herrn Müller mit dem gewonnenen Preisgeld nach Amsterdam, einen Text dazu finden Sie auf der Homepage des Gymnasium Bad Iburg.
Einen ausführlichen Artikel aus dem Jahrbuch des Gymnasiums Iburg zum Leo-Trepp Schülerpreis finden Sie hier.
Gymnasium Bad Iburg, Gruppe der Klassen 10d/10e
Sieben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Iburg filmten einen Beitrag zum Jugendzentrum Lev Echad in Osnabrück.
Rebekka Bremer
Alina Buschmeyer
Pauline Kwasny
Nikola Metker
Paula Möller
Felix Pieper
Maleen Wechelmann
Thema: Jugendzentrum Lev Echad
Gymnasium Bad Iburg, Gruppe der Klasse 10b
Sechs Schülerinnen und Schüler desselben Gymnasiums Bad Iburg fertigten einen Podcast „Lebendiges Judentum im Sport“.
June Emmeline Grolle
Mia Lohrengel
Franka Pues
Eva Puke
Lina Wanzelius
Finja Wissing
Thema: Lebendiges Judentum im Sport
Unsere Jury setzt sich zusammen aus Expert*innen und Experten, die sich dem Judentum aus verschiedenen Perspektiven nähern. Sie alle sind beruflich stark eingespannt und nehmen sich die Zeit, weil ihnen die Verständigung und der Dialog mit jungen Menschen ein Herzensanliegen ist.
Wir werden aus den besten eingereichten Arbeiten zunächst eine Shortlist mit zwölf Werken erstellen. Eine Gruppe unserer Fachleute wird aus diesen Arbeiten dann die drei besten auswählen. Wir erkennen alle Teilnehmer*innen mit einer Urkunde und die ersten zwölf mit einem Gutschein an.
Dies sind unsere Jurymitglieder:
Volker Beck
Deidre Berger
Prof. Julia Bernstein
Dr. Max Czollek
Prof. Michael Daxner
Benjamin Fischer
Prof. Karl Grözinger
Noga Hartmann
Rabbinerin Esther Jonas-Märtin
Esther Kontarsky
Susanne Krause-Hinrichs
Prof. Frederek Musall
Dr. Robert Ogman
Monty Ott
Anastassia Pletoukhina
Michael Rump-Räuber
Marat Schlafstein
Prof. Monika Schwarz-Friesel
David Studniberg
Gunda Trepp
Levi Ufferfilge
Prof. Mirjam Wenzel
Die Preisverleihung wäre ohne die tatkräftige Hilfe vieler Personen im Vorfeld nicht möglich gewesen. Auch wenn wir nicht allen danken können, denen wir für diesen Tag Dank schulden, möchten wir einige Personen an dieser Stelle doch erwähnen. Ihr Einsatz hat dazu beigetragen, den Tag der Preisverleihung für die Beteiligten, vor allem für die Schüler*innen, zu einem „unvergesslichen Erlebnis“ zu machen, wie uns eine Lehrerin schrieb.
Besonders danken wir:
- Herrn Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtags und Schirmherr für die Verleihung, der ohne zu zögern den Landtag als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte.
- Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, und Herrn Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, die Laudatoren für die Träger*innen des ersten und dritten Preises, die uns in ihrer gemeinsamen Schirmherrschaft für den Leo Trepp-Schülerpreis von Beginn an unterstützen, ermutigen und mit ihrer Ethik und Arbeit Vorbild sind.
- Herrn Christian Piwarz, Sächsischer Staatsminister für Kultus, der eine Laudatio auf die Träger*innen des zweiten Preises gehalten und dessen Haus uns großzügig unterstützt hat.
- Herrn Dr. Thomas Feist, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben und Unterstützer des Preises von Beginn an.
- Frau Elisabeth Kirchhof, Mitarbeiterin im Büro des sächsischen Beauftragten, ohne deren Kompetenz und unermüdlichen Einsatz wir das Ganze nicht auf die Beine hätten stellen können.
- Herrn Ralf Seifert, Referent im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, auf dessen besonnenen und klugen Rat wir uns stets verlassen konnten.
- Frau Rabbinerin Esther Jonas-Märtin, die souverän durch das Programm führte.
- Der Rapperin Sharon, die mit ihrer Band für musikalische Stimmung sorgte.
- Herrn Uwe Dziuballa vom Restaurant Schalom in Chemnitz für ein wunderbares Catering.
- All denjenigen Mitarbeiter*innen des Sächsischen Landtags, deren Arbeit einen reibungslosen Ablauf ermöglichte.
- Herrn Dr. Robert Ogman und Frau Lina Weitzenböck für den unkomplizierten Einlass.
Darüber hinaus danken wir all denjenigen von Herzen, die uns von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite standen und es bis heute tun:
- Frau Dr. Stefanie Hubig, Staatsministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz
- Frau Monika Fuhr, Beauftragte der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz für das jüdische Leben und Antisemitismusfragen
- Herrn Dieter Burgard, ehemaliger Beauftragter der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz für das jüdische Leben und Antisemitismusfragen.
- Herrn Sebastian Langguth, leitender Mitarbeiter im Büro der Beauftragten der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz für das jüdische Leben und Antisemitismusfragen
- Jan Hendrik Winter, Referent im Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz
- Herrn Helmut Holter, Minister für Bildung im Freistaat Thüringen
- Herrn Dr. Burkard Stenzel, Referent im Thüringer Ministerium für Bildung
- Herrn Dr. Franz Rainer Enste, Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
- Frau Astrid Wolter, Mitarbeiterin im Büro des Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
- Herrn Martin Wöckener, Referent im Niedersächsischen Kultusministerium
- Herrn Dr. Jochen Walter, Referent im Niedersächsischen Kultusministerium
- Frau Sophie Mibus, Referentin im Ministerium für Bildung des Landes Brandenburg
- Herrn Peter Schüler, ehemaliger Leiter der Fachstelle für Antisemitismus des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam
- Frau Bettina Dettendorfer, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin
- Herrn Prof. Samuel Salzborn, Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin
- Herrn Dr. Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter des Landes Baden-Württemberg
- Herrn Jan Wysocki, Referent im Büro des Antisemitismusbeauftragten Baden-Württemberg
- Frau Caroline Zittlau, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg