Das Prinzip der Umkehr

Das jüdische Prinzip der Teschuwa bezeichnet die rabbinische Sicht auf den Prozess der Reue und Buße. Danach sind für die Vergebung mehrere Schritte Voraussetzung. Der Sünder muss seine Tat als Sünde erkennen. Er muss sie bereuen. Er muss sich von der Tat abwenden und, wenn möglich, Wiedergutmachung leisten. Er muss mit seinem künftigen Verhalten zeigen, dass er sich von der Sünde abgewandt hat. Teschuwa ist eine Erneuerung des Herzens, die sich in Taten zeigen muss, schreibt Trepp. Erst wie sich der Sünder nach der Sünde weiter verhalte, beweise oder eben auch nicht, dass er wirklich Teschuwa geleistet habe.

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