Am 26. Oktober 2017 fand an der Boston University die vierte Leo Trepp Memorial Lecture statt. Ihr Titel: Reimagining Rabbis – Rabbiner und ihre Aufgaben neu denken. Längst arbeiten in den Vereinigten Staaten weibliche Rabbiner – auch orthodoxe. Neben anderen, die unter anderem aus dem sephardischen oder modern-orthodoxen Judentum kommen, bringen sie neue Impulse in die Gemeinden.
In der Zeitschrift "Das historisch politische Buch" (Bd. 67, 2019, Heft 1, S.37) erschien ein Artikel von Ludger Heid zu "Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp".
Gunda Trepp sprach im Deutschlandfunk in der Sendung „Tag für Tag“ mit Christiane Florin über das Leben von Leo Trepp, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Wünsche an die Mehrheitsgesellschaft.
Es war der Auftakt für die Leo-Trepp-Vorlesungsreihe. Und das Interesse hätte größer nicht sein können. Ende Februar sprach die Judaistikprofessorin und Autorin Susannah Heschel in einem überfüllten Saal in der Synagoge Emanu-El in San Francisco über das Thema: „Redefining 21st Century Jewish Identity – Can we be morally grand and spiritually audacious? Eine Woche später sprach Heschel an der Boston University über ihren Vater und Leo Trepp.
Unter dem Titel “Wie Deutschland das moderne Judentum entwickelt – Und was wir heute daraus lernen können” erklärte der frühere Präsident des Hebrew Union College, David Ellenson, dass Judentum auch heute kaum zu verstehen sei, wenn man sich nicht mit deutschsprachigen Denkern wie Leopold Zunz, Samson Raphael Hirsch, Abraham Geiger oder Zechariah Frankel auseinandersetze.